Feiertage mit “Onkel Herbert” überstehen

„Onkel Herbert“ wird hier als Synonym für Personen genutzt, die durch ihre politische Meinung und / oder diskriminierende Äußerungen Familientreffen belasten, ja schon die Vorstellung von anstehenden Familientreffen betrüben. Uns ist bewusst, dass nicht nur Personen aus der Generation von „Onkel Herbert“ sich so verhalten.
Eigentlich sind Familienfeiern ein schöner Anlass. Man sieht viele Familienmitglieder wieder, auch die weit entfernt lebenden. Aber man fürchtet, „Onkel Herbert“ kann sich wieder nicht mit seiner Meinung über Menschen, die zugewandert sind oder sonst nicht in sein Weltbild passen, zurückhalten. Dabei wird er nicht selten einem selbst oder einem anderen Familienmitglied gegenüber verletzend. Sie schwanken bei „Onkel Herberts“ Äußerungen zwischen Wut und Fremdscham und wissen nicht, wie sie sich verhalten sollen. Anspielungen zu überhören fällt Ihnen immer schwerer. Sie überlegen vielleicht schon, „Onkel Herbert“ aus dem Weg zu gehen.
In diesem Workshop erarbeiten wir gemeinsam Strategien, wie man mit „Onkel Herberts“ Äußerungen umgehen kann, dass sie weder unwidersprochen bleiben, noch die Stimmung verdorben wird. Bei der Vorstellung von verschiedenen hilfreichen Kommunikationsmodellen gehen die Dozentinnen von den konkreten Situationen aus den Erfahrungen der Teilnehmenden aus und entwickeln gemeinsam mit der Gruppe Strategien gegen „Onkel Herberts“ Diskriminierungen, die Mut und Lust machen sie auszuprobieren.

Homepage: http://www.participolis.eu