Welche Ungleichheiten bestehen und was denken die Bielefelder*innen eigentlich beim Thema Integration? Welche Diskriminierungen und Hürden werden erfahren? Und nicht zuletzt, wo klappt das Zusammenleben gut?
Um Antworten auf diese und ähnliche Fragen geben zu können, wird im Rahmen des KIM Prozesses ein Integrationsmonitoring durchgeführt. Neben einer Weiterführung zentraler Indikatoren, beispielsweise aus behördlichen Statistiken, sollen weitere wissenschaftlich fundierte Methoden eingesetzt werden, um zu einem umfassenderen Bild des Zusammenlebens in der Bielefelder Migrationsgesellschaft und bestehenden Herausforderungen zu kommen. Geplant ist eine Umfragestudie in der Stadtbevölkerung sowie daran anknüpfend auch Interviews mit Expert*innen der Integrationsarbeit bzw. mit Menschen in bestimmten Sozialräumen. Bielefelder*innen sollen die Möglichkeit haben, eigene Erfahrungen und Einschätzungen zu den Themen Integration, Diskriminierung und Zusammenleben zu berichten. Die Ergebnisse sollen Gesprächsanlässe bieten und Ideen für konkrete Handlungsempfehlungen aufzeigen.
Das Innovative des neuen Bielefelder Integrationsmonitorings ist der systematische und wissenschaftlich fundierte Einbezug subjektiver Erfahrungen und Einstellungen der Bielefelder Bevölkerung. So können an tatsächlichen Bedarfslagen ausgerichtete Handlungsempfehlungen gegeben und Maßnahmen entwickelt werden.
Pauline JunkerTelefon: (05 21) 51 – 23287Neues Rathaus, EG, Flur B, Zimmer B 030E-Mail: pauline.junker@bielefeld.de
Wilhelm BerghanTelefon: (05 21) 51 – 6159Neues Rathaus, EG, Flur B, Zimmer B 030E-Mail: wilhelm.berghan@bielefeld.de