Die Preisträger*innen des Integrationspreises ab 2015 finden Sie unter:
Integrationspreis 2019
Unter diesem Motto ehrte der Bielefelder Integrationspreis im Jahr 2019 Personen und Organisationen, die sich für ein Zusammenwachsen und Zusammenleben in der Einwanderungsstadt Bielefeld einsetzen und verdient gemacht haben. Das diesjährige Motto wirbt für eine Haltung für Integration und Vielfalt in der Gesellschaft. Ausgezeichnet wurden die Kipp Umwelttechnik GmbH, das Frauenkulturzentrum Bielefeld e.V., der SC Bielefeld 04/26 e.V. und Leonie Braun mit dem Team Jubico – Junge Bielefelder couragieren, die dem Jahresmotto "Integration braucht Haltung – von uns allen" in besonderer Weise entsprachen.
Weitere Informationen zu den Preisträgerinnen und Preisträgern gibt es hier:
http://www.bielefeld.de/de/rv/ds_stadtverwaltung/int/ip/.
Interkulturelle Berufs- und Informationsbörse 2018
in der Volkshochschule Bielefeld
Am 14. November 2018 fand in den Räumen der Volkshochschule Bielefeld die Interkulturelle Berufs- und Informationsbörse statt. Sie ist ein Erfolgsmodell, denn sie hat in den vergangenen Jahren mehrereTausend neuzugewanderte Bielefelderinnen und Bielefelder erreicht und ist in diesem Format bundesweit einmalig.
Arbeit ist ein zentraler Faktor der Integration und zugleich wird mit der Veranstaltung dem Fachkräftemangel in vielen Bereichen entgegengewirkt und für Qualifizierungen/ Ausbildungen geworben. Es geht darum, die Potenziale der (Neu-) Zuwanderinnen und Zuwanderer so frühzeitig wie möglich zu ermitteln bzw. zu fördern und Perspektiven aufzuzeigen. Deswegen liegt der Akzent der Börse auf Information der Neu-Bielefelderinnen und –Bielefelder. Die Börse bündelt viele relevante Informationen. Ausstellerinnen und Aussteller wie die Industrie- und Handelskammer und die Handwerkskammer, die Arbeitsagentur, die Bodelschwinghschen Stiftungen mit einem Ausschnitt ihres großen Ausbildungsspektrums, die Universität, das Westfalenkolleg und viele andere bieten Gelegenheit zum persönlichen Gespräch. Das Handwerksbildungszentrum u. der Verein BAJ ermöglichten erste Einblicke in die praktischen Abläufe zum Mitmachen.
Parallel können sich die Besucherinnen und Besucher in Foren u. a. über das Verfahren zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse, über Berufe mit Zukunftsperspektiven oder Aspekte der Zeit- und Leiharbeit informieren.
Die Zielgruppe wird erreicht über die vielfältigen Sprach-/Integrationskursanbieter, über die Internationalen Klassen der Berufskollegs sowie das Jobcenter und das Jugendhaus/REGE und weitere Beratungsdienste und Anlaufstellen für Neuzugewanderte in der Stadt.
Entscheidend für den Erfolg und die Kontinuität dieser besonderen Börse ist das stabile Netzwerk der Organisatorinnen und Organisatoren:
Beruflicher Weiterbildungsverbund Bielefeld
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
Regionale Personalentwicklungsgesellschaft mbH und Jugendhaus
Jobcenter Bielefeld
Mozaik gGmbH
Gleichstellungsstelle und Volkshochschule der Stadt
die Migrationsberatung der Wohlfahrtsverbände und
federführend das Kommunale Integrationszentrum und die Integrationsbeauftragte.
Bielefelder Integrationspreis 2018
Der Bielefelder Integrationspreis wurde am 29.11.2018 zum 9. Mal von der „Stiftung Solidarität bei Arbeitslosigkeit und Armut“ gemeinsam mit dem Bielefelder Integrationsrat sowie der Stadt Bielefeld vergeben. Schirmherr ist der Oberbürgermeister der Stadt Bielefeld Pit Clausen. Nach der Begrüßung durch den Hausherrn sprach Frau Prof. Dr. Gesine Schwan die Laudatio.
Unter dem Jahresmotto 2018 Miteinander - Füreinander - Integration ist Beteiligung wurden die Preise an eine Einzelperson und zwei Projekte verliehen, die nach Ansicht der Jury den Ideen des Mottos in besonderer Weise entsprachen.

Stadtteilkonferenz Brackwede- Begegnung im Quartier
Ca. 90 AkteurInnen aus etwa 45 Brackweder Organisationen, Institutionen und Vereinen sind am 12.06.2018 im Bezirksamt zusammen gekommen. Nach kurzen Inputs von Martina Buhl (Altengerechte Quartiere), Annette Hellweg (Begegnungszentrum Bethel), Bettina Dopheide (Vogelruthschule) und Oliver Klingelberg (BGW) wurde an vier Thementischen gearbeitet. Zum Thema „Zusammenleben/ Begegnungen im Quartier“ wurde eine Vielzahl an bereits vorhandenen Angeboten festgestellt. Darunter sind das Frauenfrühstück Brackwede, interkulturelle Feste, Wanderungen mit Geflüchteten u.v.m. Vor allem das Wissen voneinander fehlt den Teilnehmenden. Deshalb sollen unter anderem Steckbriefe von den Institutionen und Vereinen erstellt werden, um einen Überblick über Aufgabe und Angebote zu erhalten.
Im Bereich „Wohnen“ fehlt es an barrierefreien Wohnungen, Mehrgenerationenwohnen, bezahlbarem Wohnraum und öffentliche Räume für Begegnung. Es soll ein städtebauliches Gesamtkonzept für Brackwede erstellt werden sowie nach kreativen Baumodellen gefordert werden. Außerdem ist das Stärken von „bottom-up“ Initiativen ein nächster Schritt.
Die Teilnehmenden beim Thementisch „Schulentwicklung“ stellten zunächst eine sehr gute Vernetzung zwischen Brackweder Schulen und KiTas fest. Als problematisch wurde definiert, dass Kinder zunehmend weniger schwimmen können und sich allgemein zu wenig bewegen. Vor allem das Thema „Zusammenarbeit mit Eltern“ stellt eine Hürde da. Dazu soll eine Kooperation zwischen Schulen/ KiTas und Moscheen folgen, um die Eltern besser erreichen zu können und Aufklärungsarbeit sowohl für Eltern als auch für Lehrkräfte zu leisten.
Im Bereich „Demografische Entwicklung“ wurden fehlende Sitzgelegenheiten, öffentliche Toiletten, kleinräumliche Begegnungsmöglichkeiten, VermittlerInnen zum Abbau von Barrieren, Fördern von Nachbarschaften, kostenlose Angebote sowie fehlende Vernetzung der AkteurInnen kritisiert. Demnächst sollen diverse Beiräte hinzugezogen werden sowie Gespräche mit Wohnungsbaugesellschaften, VermieterInnen, Betriebe, Unternehmen, Freiwilligenagenturen, Politik, Kirchen und Ehrenamt gesucht werden. Dadurch sollen neue Treffpunkte geschaffen werden, niederschwellige Angebote erstellt werden und Sponsoren gefunden werden.
Die nächste Stadtteilkonferenz wird am
06. November 2018
stattfinden.
Staatssekretärin für Integration besucht das KI Bielefeld
Einen umfassenden Einblick in die Arbeit des Kommunalen Integrationszentrums Bielefeld verschaffte sich die Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration NRW, Serap Güler, am Donnerstag, 03. August 2017.
Insbesondere die Umsetzung des landesfinanzierten Förderprogramms für Geflüchtete, KOMM AN_NRW, sowie die schulischen Integrationsmaßnahmen interessierten die Staatssekretärin sehr. Im gemeinsamen Gespräch, bei dem es auch darum ging, einander kennen zu lernen, stellte sich schnell heraus, dass man sich sehr auf die zukünftige Zusammenarbeit freut und vor allem die spezifische Situation Bielefelds in den Blick nehmen möchte.
Auch die Bielefelder Aktionswochen gegen Rassismus, das Bielefelder Netzwerk Rassismuskritische Arbeit – Kinder – Jugendliche – Erwachsene und die Schwerpunktarbeit im Bereich der Antidiskriminierung beeindruckten Serap Güler sichtlich.
Neben Serap Güler nahmen an dem ersten Kennenlernen Nilgün Isfendiyar, Leiterin des KI Bielefeld, Annegret Grewe, stellvertretende Leitung und Integrationsbeauftragte, Bärbel Beninde, Laura Wende, Heike Behrens, Christiane Bainski, Leiterin der Landes-Koordinierungsstelle der KI in NRW, sowie Agnes Heuvelmann vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration NRW teil.
Beiträge der Fachtagung "Einwanderungsstadt Bielefeld - Im Spannungsfeld zwischen Integration und Segregation" am 07.09.2017
Der Integrationsrat, das Sozialdezernat und die Integrationsbeauftragte/Kommunales Integrationszentrum hatten gesellschaftlich relevante Gruppen, die Politik, Akteurinnen und Akteure in der Integrationsarbeit und Interessierte für den 07.09.2017 zu der Fachtagung "Einwanderungsstadt Bielefeld - Im Spannungsfeld zwischen Integration und Segregation" eingeladen um mit ihnen zu erörtern: Wo stehen wir in der kommunalen Integrationspolitik? Welche Perspektiven und Strategien existieren und wie müssen sie weiterentwickelt werden? Wie gelingt uns ein ganzheitlicher Blick auf Bielefeld als Einwanderungsstadt? Was braucht es für Integration und Teilhabe? Der Fachtag bot wissenschaftliche Impulse und in Fachforen einen Expertinnen- bzw. Expertenblick auf die wichtigen Handlungsfelder. Mehr als 250 Fachleute nahmen an der Veranstaltung teil.
Die fachlichen Beiträge stehen hier zum Download bereit.
Eine Fortsetzung der fachlichen Diskussion bzw. des fachlichen Austauschs ist vorgesehen.
Hier gelangen Sie zum Download als PDF.
Verleihung des Bielefelder Integrationspreis
Am 30.11.2017 wurde im Bielefelder Rathaus zum achten Mal der Bielefelder Integrationspreis verliehen. Die Laudatio wurde von dem Soziologen Prof. Heitmeier übernommen. Ausgezeichnet für ihr Engagement für die Integration geflüchteter Menschen wurden der Kanal 21 mit dem Format „Begin Your Integration“, der Verein Bielefeld United, sowie Sozialpfarrer Blomeier und der Runde Tisch des Ostmannturmviertels.
Hier gelangen Sie zum Artikel des Westfalen-Blatt (www.westfalen-blatt.de) vom 01.12.2017
und
hier zum Artikel der Neuen Westfälischen (www.nw.de) vom 01.12.2017.
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Lesekompetenz
Sprach- und Leseförderung im Deutschunterricht
Workshop für Lehrkräfte mit Katja Bremer
Rund 20 Lehrkräfte nahmen am 17.01.2018 an dem Workshop mit Katja Bremer (Universität Bielefeld) teil. Durch ihre Tätigkeiten als Lehrerin an einer Bielefelder Realschule, als Fachseminarleiterin im Fach Deutsch und aktuell als Lehrende des Germanistik-Fachbereichs mit dem Schwerpunkt Literaturdidaktik verfügt Frau Bremer über langjährige Berufserfahrung im Bereich der Sprach- und Leseförderung. Entsprechend praxisorientiert legte sie ihren Workshop an. Nach kurzen informativen Vortragsphasen konnten die Lehrkräfte in Kleingruppen Diagnoseverfahren kennen lernen, den Schwierigkeitsgrad von Texten bearbeiten und schließlich Methoden zur Förderung der Leseflüssigkeit und des Textverständnisses erproben.
Dieses interaktive Angebot stieß auf sehr positive Resonanz. „Es gab viele Anregungen, Ideen und vor allem Praxisbeispiele, die zur Umsetzung in nächster Zeit einladen“, resümierte eine Lehrkraft.
Auf Grund des großen Interesses wird dieser Workshop am 27.06.2018 erneut angeboten. Anmeldungen unter: komm.integrationszentrum@bielefeld.de
„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt“
Workshop für Lehrkräfte der Fächer Geschichte / GL / Philosophie mit Dr. Michaela Hänke-Portscheller und Alex Brämer
Am 29.10. fand der Workshop zu sprachsensiblem Unterricht in den Fächern Geschichte, Gesellschaftslehre und Philosophie statt. Dr. Michaela Hänke-Portscheller und Alexander Brämer (vom QUA-LiS NRW) referierten über Anforderungen und Umsetzungsmöglichkeiten durchgängiger Sprachbildung in diesen besonders „sprachlastigen“ Unterrichtsfächern.
Anhand eines Beispieltextes aus einem Geschichts-Lehrbuch analysierten die teilnehmenden Lehrkräfte die Stolperfallen von Verfassertexten und erörterten Möglichkeiten eines sprachsensiblen Umgangs mit ihnen.
Sprachsensibler Mathematikunterricht
Was bedeutet dies für die Unterrichtsplanung und -gestaltung?
Workshop für Lehrkräfte mit Dr. Maike Abshagen
Rund 40 Lehrkräfte nahmen am 12.10. an dem Workshop mit Dr. Maike Abshagen teil. Als Lehrerin und Studienleiterin im Fach Mathematik am Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) verfügt Frau Abshagen über langjährige Berufserfahrung im Bereich des sprachsensiblen Unterrichtens. Entsprechend praxisorientiert legte sie ihren Workshop an. Kurze informative Vortragsphasen wechselten sich ab mit Arbeitsphasen, in denen die Lehrkräfte in Kleingruppen das soeben Gehörte praktisch umsetzten.
Dieses interaktive Angebot stieß auf sehr positive Resonanz. „Es war eine tolle Möglichkeit, uns mit engagierten Fachkolleginnen und –kollegen auszutauschen und an diesem wichtigen Thema zu arbeiten“, so lautete das Fazit vieler Lehrkräfte.
Sprachsensibel unterrichten – wie geht das?
Erfolgreicher Auftakt der Qualifizierungsreihe für Lehrkräfte mit Prof. Leisen
Rund 200 Lehrkräfte kamen am 21.09. zum Vortrag von Prof. Josef Leisen, einem langjährigen Experten auf dem Gebiet der Sprachbildung, der als Autor zahlreicher Standardwerke bekannt ist. Gebannt folgten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer seinem informativen und zugleich sehr spritzigen Vortrag, der auch immer wieder Raum für Austausch und Diskussion ließ.
Die zunehmende sprachliche, soziale und kulturelle Vielfalt in unseren Schulklassen stellt Schulen vor besondere Herausforderungen. „Sprachsensibler Unterricht“ – so lautet das pädagogische Konzept, das Schülerinnen und Schülern unterschiedlichster Voraussetzungen beim Erlernen der Bildungs- und Fachsprache unterstützen will. Was in der Theorie sehr überzeugend klingt, ist in der Praxis jedoch gar nicht so leicht umzusetzen. Vielmehr sind ein sensibler Blickwinkel und besondere Methoden und Materialien erforderlich, um im Fachunterricht auch die sprachliche Bildung in den Blick zu nehmen.
Ist es überhaupt möglich, Fachunterricht – beispielsweise in Physik – sprachlich so zu gestalten, dass er für alle Schülerinnen und Schüler gut verständlich ist, also beispielsweise auch für die, die Deutsch als Zweitsprache noch lernen? Mit sehr anschaulichen Beispielen aus der Praxis schärfte Leisen den Blick für sprachliche Hürden in Fachtexten und zeigte Methoden auf, Schülerinnen und Schüler bei ihrem „Hürdenlauf“ zu unterstützen.
KOMM-AN Fachaustausch „Geflüchtete im Ehrenamt:
Chancen, Potenziale & Herausforderungen“
Zu einem Fachaustausch unter den geförderten Maßnahmenträgern des Landesförderprogramms „KOMM-AN NRW“ trafen sich am 06. Oktober 2017 Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Organisationen und Initiativen Bielefelds. In diesem Jahr sind es insgesamt 37 Fördergeldempfängerinnen und Fördergeldempfänger - Sozialverbände, Vereine und Initiativen, Migrantenselbstorganisationen, Träger der freien Wohlfahrtspflege etc. –, die mit ihren Maßnahmen die Integration von geflüchteten Menschen mit unentbehrlicher Hilfe der ehrenamtlich Tätigen vor Ort fördern.
Mit einem Rückblick auf die gemeinsamen Erfahrungen und die Zusammenarbeit im KOMM-AN Programm wandte sich die Leiterin des Kommunalen Integrationszentrum, Nilgün Isfendiyar, an die Anwesenden. Sie betonte den hohen Wert der durch das Landesförderprogramm neu geschaffenen Angebote und die nachhaltige Wirkung der Kooperationen, die während der beiden Förderperioden 2016/2017 hergestellt wurde.
Den Blick in die Zukunft des landesweiten Förderprogramms wagte der Vertreter der Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunaler Integrationszentren, Dr. Stefan Buchholt und sicherte einen vorhandenen politischen Willen zur Fortsetzung des Programms zu.
Einen wissenschaftlichen Schwerpunkt des Fachaustausches setzte Frau Dr. Emra Ilgün-Birhimeoğlu von der Universität Duisburg-Essen mit ihrem Vortrag zum Thema „Freiwilliges Engagement & Geflüchtete“ und regte damit eine aktive Diskussion an.
Durch eine thematische Gruppenarbeit konnten die Anwesenden miteinander ins Gespräch kommen, Erfahrungen und Wissen austauschen, aber auch gemeinsam über die nachhaltigen Strukturen in der Flüchtlingshilfe nachdenken.
Für einen Perspektivwechsel sorgte der eingeladene Interviewgast - Dzevad Burdalic. Durch seine eigenen Fluchterfahrungen und das große ehrenamtliche Engagement als Berater bei der Aids-Hilfe Bielefeld e.V., konnte er zu einer intensiveren Reflektion der Arbeit mit Geflüchteten beitragen.
Qualifizierungsreihe des Kommunalen Integrationszentrums
„Vielfalt als Chance!“ – Eine Qualifizierungsreihe für Lehrkräfte,
die neu zugewanderte Kinder und Jugendliche unterrichten
Zwischen September 2016 bis Juni 2017 hat das Kommunale Integrationszentrum in Kooperation mit dem Schulamt für die Stadt Bielefeld zum zweiten Mal diese 9-teilige Reihe angeboten.
28 Lehrkräfte der Primar- und Sekundarstufe I haben sich in dieser Zeit intensiv mit den unterschiedlichsten Aspekten der schulischen Förderung (u.a. Mehrsprachigkeit, Alphabetisierung, Deutsch als Zweitsprache, Traumatisierung) von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen auseinandergesetzt.
Am 29. Juni 2017 fand das Abschlussmodul der Qualifizierungsreihe im Alten Rathaus statt.
Nilgün Isfendiyar, die Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums überreichte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihre Zertifikate.
Weitere Informationen finden Sie hier:
Flyer_Qualifizierungsreihe_2016-17.pdf
„Migrantenorganisationen: Ressourcen, Potenziale und Kompetenzen - Möglichkeiten der Kooperation mit Regeldiensten, Wohlfahrtsverbänden, Jugendverbände, Einrichtungen und Institutionen"
Fachtag am 17.03.2017, ab 16.00 Uhr
An diesem Fachtag wurde den Einrichtungen und Trägern wie auch den Migrantenorganisationen Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen gegeben. Es wurden Möglichkeiten geschaffen, Kontakte zu knüpfen, Kooperationsideen zu entwickeln und auszubauen. Die Möglichkeiten der Kooperationen umfassen sowohl die Beteiligung an bestehenden Angeboten wie auch neue bzw. noch zu entwickelnde Modelle der Zusammenarbeit. Gemeinsam wurde der Frage nachgegangen , wie Vernetzung und Kooperation wirkungsvoll vorangebracht werden kann, welcher Unterstützung, welcher Infrastrukturen und Ressourcen und welcher Instrumente es bedarf, um eine gleichberechtigte Partizipation von Migrantenorganisationen dauerhaft sicherzustellen.
Zur Dokumentation der Fachtagung gelangen Sie hier.

Liebe Netzwerkmitglieder,
wir möchten uns noch einmal von ganzem Herzen für den Einsatz im Rahmen der Bielefelder Aktionswochen gegen Rassismus 2017 bedanken!
Nachdem nun am 03. Mai die letzte Veranstaltung der Aktionswochen stattfand, blicken wir auf sehr intensive und erfolgreiche Wochen zurück, in denen sich so viele Menschen in Bielefeld klar und deutlich gegen Rassismus engagiert haben. Wir können nicht oft genug betonen, dass es dieses Engagement ist, von dem die Aktionswochen gegen Rassismus leben.
Vielen Dank an alle Beteiligten und wir hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder auf Sie zählen können!
Im Namen des Kommunalen Integrationszentrums
Nilgün Isfendiyar
Praxisorientierte Fachmesse - Materialien für den Unterricht
Deutsch als Zweitsprache / DaZ
Dienstag, 30. Mai 2017, 14.00 Uhr – 17.00 Uhr
Neues Rathaus, Großer Ratssaal
Niederwall 23, 33602 Bielefeld
Es wurden vielfältige Unterrichtswerke und sonstige Materialien vorgestellt, die sich besonders für den Unterricht mit neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern in Internationalen Klassen und Regelklassen bewährt haben.
Weitere Informationen finden Sie in der Einladung.
Fachveranstaltung "Mehrfachdiskriminierung"
In Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum Bielefeld, der Universität Bielefeld Fakultät Erziehungswissenschaft und der bvkm fand am Mittwoch, 08.03.2017 die Fachveranstaltung zum Schwerpunktthema „Mehrfachdiskriminierung“ in der Universität Bielefeld statt.
Hier gelangen Sie zum Veranstaltungsprogramm.
Die Dokumentation zur Fachveranstaltung erscheint in Kürze.
Impressionen des Fachtages "Mehrfachdiskriminierung"
Fortbildungsreihe für Fachkräfte in der Arbeit mit Geflüchteten
Hier gelangen Sie zur Dokumentation der vergangenen Fortbildungsreihe für Fachkräfte in der Arbeit mit Geflüchteten.
Fachveranstaltung „Geschlechterbilder 3.0 - Neue Herausforderungen für die Interkulturelle Pädagogik?“
Mehr als 180 interessierte Fachkräfte, insbesondere aus Schulen, Kindertageseinrichtungen, Jugendarbeit und Jugendhilfe sowie Schulsozialarbeit, nahmen an der
Fachveranstaltung teil, die ein hochaktuelles Thema aufgriff.
Folgeveranstaltungen sind gewünscht und vorgesehen und Themenwünsche und -anregungen sind sehr willkommen!
Projektbeschreibung Heroes.pdf Projekt Heroes Workshop-Programm.pdf
Foto (v.l.): Prof. Dr. Plößer, Prof. Toprak, Auftaktveranstaltung im Großen Ratssaal
Fachtag Mehrsprachigkeit
Neue Impulse und ein starkes Plädoyer für veränderte Sichtweisen und Einstellungen im Kontext von Schule sind das Resümee der Fachtagung des Kommunalen Integrationszentrums, die am 16. Februar 2017 zum Thema Mehrsprachigkeit mit Prof. Dr. Elvira Topalovic und ihrem Team von der Universität Paderborn / Germanistische Sprachdidaktik veranstaltet wurde.
Rund 100 Vertreterinnen und Vertretern der Bildungslandschaft in Bielefeld und Ostwestfalen informierten sich über die Chancen und das große Potential von Mehrsprachigkeit im schulischen Alltag und über die Bedeutung, die eine wertschätzende Haltung von Lehrerinnen und Lehrern auf die positive Identitätsbildung von Schülerinnen und Schülern hat.
Frau Prof. Dr. Elvira Topalovic Workshop Mehrsprachigkeit und Identität